Wie keine andere Pflanze heilt sie den Boden, indem sie zu viel Stickstoff umwandelt und bereitet mit Ihren langen, kriechenden Wurzeln den Humus für kommende Generationen. Sie bereitet den Menschen im zeitigen Frühjahr auch die "aktivste" Zeit des Jahres vor. Eine Brennnesselkur bringt die Lebensgeister so richtig auf Vordermann.
Für Hippokrates, den berühmtesten Arzt der Antike, war die Brennnessel die wichtigste Pflanze zur Blutreinigung und daran hat sich nichts geändert. Sie hilft zur Vermeidung von Blutarmut und Eisenmangel, ein Vitalisierungsmittel für Leber, Bauchspeicheldrüse, Magen, Darm und Galle.
Brennesselsirup
- 25 Brennnesseltriebe
- 30 g Zitronensäure
- 1 Liter Wasser
- 1 kg Biozucker
Wasser aufkochen und auskühlen lassen, die Brennnesseltriebe über Nacht ins Wasser legen, nach 24h abseihen, den Brennnesselsud mit dem Zucker auf 75 Grad erhitzen und in Flaschen abfüllen.
Nicht länger als 24h die Triebe im Wasser lassen, da ansonsten das Eisen oxidiert, aus Fe² wird Fe³.
Wenn man im Frühjahr rechtzeitig dran ist, ist der Brennnesselsaft sogar rosarot.
Viel Freude beim Nachmachen!